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BayWISS-Kolleg Health www.baywiss.de

Projekte im Verbundkolleg Gesundheit

© eliola, Pixabay

Good Practice synchroner Videokommunikation innerhalb von Pflege und Therapie nach ICF Kriterien - Eine Mixed Methods Untersuchung anhand von episodischen Interviews und eines Online-Fragebogens mit Expert*innen und Patient*innen

Der demografische Wandel trifft Deutschland in besonderem Maße. Dies hat  umfangreiche Auswirkungen auf die Versorgung pflege- und therapiebedürftiger  Menschen und ist ein Thema höchster gesellschaftlicher Relevanz. Die Telepflege und Teletherapie wird ausdrücklich als vielversprechender Ansatz für die Weiterentwicklung der Pflege und Therapie insgesamt genannt. Eine synchrone Videokommunikation, beispielsweise in Form einer Videotherapie oder Videosprechstunde, soll in diesem Zusammenhang laut Bundesgesundheitsministerium für alle Versicherten ausgebaut und weiterentwickelt werden. Entsprechende Gesetzesentwürfe spiegeln dieses beabsichtigte Handeln wieder. Derartige Innovationen sollen zu einer besseren Versorgung und höheren Lebensqualität der Pflege- und Therapiebedürftigen beitragen. Das Format von Videosprechstunden könnte zudem helfen, Barrieren im Gesundheitssystem zu reduzieren und die Teilhabechancen und Partizipation jedes Einzelnen zu erhöhen. Eine hohe Nutzungsbereitschaft und Akzeptanz wurde bereits mehrfach in der deutschen Bevölkerung ermittelt. Weiter sprechen auch gesundheitsökonomische Gründe für einen Ausbau der Videokommunikation.
Die Promotion ist als Mixed Methods Untersuchung geplant. Im Rahmen einer qualitativen Vorstudie werden zu Beginn episodische Interviews mit Expert*innen aus den Bereichen Pflege, Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie sowie mit Patient*innen mit entsprechendem Erfahrungshintergrund geführt (n=12). Die analysierten Daten aus den Interviews werden anschließend in eine Online Befragung integriert. Der Online Fragebogen wird möglichst breit unter Berufspraktizierenden und Patient*innen gestreut.
Das Ziel der Promotion ist die Entwicklung eines Handlungsleitfadens, der praxisnah und partizipativ entwickelt, die gefundenen Erkenntnisse anhand der ICF Kategorien darstellt. Dadurch kann der Handlungsleitfaden für alle Beteiligten gleichermaßen eine Unterstützung und Orientierung in der Videokommunikation sein.

MEMBER IN THE JOINT ACADEMIC PARTNERSHIP

since

Supervisor University of Regensburg:

Prof. Dr. med. Felix Schlachetzki

Die AG neurovaskuläre Forschung der Klinik und Poliklinik befasst sich mit Schlaganfallerkrankungen im Allgemeinen, und der Neurosonographie als bildgebendes mobiles und nicht-invasives Verfahren im Speziellen. Dabei sind die Stroke Units (Schlaganfallspezialeinheiten) am Universitätsklinikum und Bezirksklinikum Regensburg, die neurologische und neurorehabilitative Intensivstation am Bezirksklinikum, das telemedizinische Schlaganfallnetzwerk TEMPiS und die neurovaskulären Spezialambulanzen das Standbein für klinisch-orientierte Forschungsansätze.

Forschungsschwerpunkte:

  • Stroke
  • Neurosonographie
  • Neurointensivmedizin

Project:
Good Practice synchroner Videokommunikation innerhalb von Pflege und Therapie nach ICF Kriterien - Eine Mixed Methods Untersuchung anhand von episodischen Interviews und eines Online-Fragebogens mit Expert*innen und Patient*innen

Vorträge und Präsentationen

Nationaler Kongress des Deutschen Verbands Ergotherapie (DVE), Würzburg (2023):
Teletherapie und Videokommunikation - alles wie gehabt oder fundamentaleUnterschiede? ergo2023.abstractserver.com/program/.

Lichtenauer, N. (2022):
Good Practice synchroner Videokommunikation innerhalb von Pflege und Therapie nach ICF Kriterien - Eine Mixed Methods Untersuchung anhand von episodischen Interviews und eines Online-Fragebogens mit Expert*innen und Patient*innen, Netzwerktreffen des BayWISS-Verbundkollegs Gesundheit, München.

Norbert Lichtenauer

Norbert Lichtenauer

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg

Coordinator

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Dr. Sabine Fütterer-Akili

Dr. Sabine Fütterer-Akili

Koordinatorin BayWISS-Verbundkolleg Gesundheit und BayWISS-Verbundkolleg Economics and Business