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BayWISS-Kolleg Health www.baywiss.de

Projekte im Verbundkolleg Gesundheit

© eliola, Pixabay '

Zur Akzeptanz von Exoskeletten in der Pflege - Eine empirischen Untersuchung der gesundheitspolitischen Einflussfaktoren mit dem Mixed-Methods-Ansatz

Hintergrund: Gesellschaftliche Entwicklungen stellen die Pflege vor die Herausforderung, eine bedarfsgerechte und bedürfnisorientierte Versorgungsqualität zu gewährleisten. Relevante Entwicklungen sind hier der demografische Wandel, der Einfluss einer wettbewerbsorientierten Gesundheitspolitik, der Arbeits- und Fachkräftemangel, die Akademisierung der Pflege und die damit verbundenen Veränderungen der Arbeitsgestaltung. Die aufgeführten gesellschaftlich relevanten Probleme führen in ihrer Wechselwirkung zu manifesten Versorgungsproblemen und erhöhen zudem den Kostendruck auf das Gesundheitssystem in Deutschland. Gesundheitspolitische Lösungen werden u.a. in der Förderung der Erforschung und Implementierung von Technologien gesehen, darunter Exoskelette. Exoskelette sind am Körper getragene mechanische Strukturen. Bisherige Forschung zeigt, dass passive Exoskelette eine körperliche Entlastung bei Tätigkeiten wie dem Heben oder Tragen leisten können. Unterstützte Tätigkeiten in der Pflege sind z.B. pflegebedürftigen Personen beim Aufstehen zu helfen oder sie im Bett umzulagern.
Für die Verwendung von Exoskeletten im Arbeitsalltag der Pflege gibt es bisher jedoch keine umfassende Forschung.

Forschungsfragen: Da jede Berufsgruppe und Branche unterschiedlichen gesellschaftlichen und organisationalen Einflussfaktoren unterliegt sowie subjektive Einstellungen mit sich bringt, stellt sich also die Frage, welche gesellschaftspolitischen Bedingungen die Akzeptanz von Exoskeletten in der Pflege prägen und wie die subjektive Akzeptanz der Pflegenden und Patienten beschaffen ist.

Methodik: Es wird ein Mixed-Methods-Ansatz verfolgt. D.h. es werden quantitative und qualitative Daten erhoben und ausgewertet. Diese sollen nicht nur zur Überprüfung von bestehenden Ergebnissen dienen, sondern auch eine Erkenntniserweiterung zulassen. Die verwendeten Methoden beinhalten ein Scoping Review, Fragebögen sowie episodische Interviews.

MEMBER IN THE JOINT ACADEMIC PARTNERSHIP

since

Joint Academic Partnership Health

Supervisor Deggendorf Institute of Technology:

Prof. Dr. Michael Boßle

https://www.th-deg.de/de/weiterbildung/master/berufspaedagogik
Lehrerinnenbildung für Pflege- und Gesundheitsberufe seit 2012 an der THD, Gründungsdekan 2015-2018 der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften, seit 2020 Leitung des Studiengangs Master Berufspädagogik Gesundheit und Pflege, bis 2019 Leitung des Studiengangs Bachelor Pflegepädagogik. Lehre im Bereich Berufsidentität und politische Bildung für Pflegeberufe, Fachdidaktik, Schulentwicklung, Seminare in Methoden und Anwendung von Bildungsforschung. Weitere Lehrgebiete: Geschichte der Pflege, Humor und Pflege, Pflege im Nationalsozialismus.

Forschungsschwerpunkte:

  • Bildungsforschung sowie Lehr-Lernforschung (Berufspädagogik)
  • Humorforschung
  • Integration und Inklusion ausländischer Mitarbeitender ins Gesundheitswesen

Project:
Zur Akzeptanz von Exoskeletten in der Pflege - Eine empirischen Untersuchung der gesundheitspolitischen Einflussfaktoren mit dem Mixed-Methods-Ansatz

Publikationen

Schmidbauer, L. (2023):
Inpatient Caregivers' Perceptions of the Use of Passive Exoskeletons in Daily work-A Case Study. Bavarian Journal of Applied Sciences, (6), 549-558.

Schmidbauer, L. und D. Sommer (2023):
Potenzial von Exoskeletten in der Pflege. CAREkonkret, (8), 8.

Lukas Schmidbauer

Lukas Schmidbauer

Coordinator

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Dr. des. Christina Schmidt

Dr. des. Christina Schmidt

Koordinatorin BayWISS-Verbundkolleg Gesundheit und BayWISS-Verbundkolleg Economics and Business

Universität Regensburg
Zentrum zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Universitätsstraße 31
93053 Regensburg

Telephone: +49 941 9435548
gesundheit.vk [ at ] baywiss.de