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BayWISS-Kolleg Gesundheit www.baywiss.de

Projekte im Verbundkolleg Gesundheit

© eliola, Pixabay '

Analyzing Autonomy in Music Therapy Improvisations. A Computational Approach for Interaction Type Analysis of Musical Improvisations in Clinical Contexts

Die musikalische Improvisation wurde im Bereich der klinischen Therapie als wirksame Methode der Musiktherapie empirisch belegt. Darüber hinaus kann sie auch einen wichtigen Ansatz für klinisches Assessment und Diagnostik bieten. Durch sie wird das Verhalten von Menschen mit schweren affektiven Störungen, schweren kognitiven Beeinträchtigungen und neurodegenerativen Erkrankungen wie zum Beispiel Depression, Entwicklungsstörung und Demenz direkt im musikalischen Verhalten der betroffenen Person erkennbar. 

Das HIGH-M Projekt (Human Interaction assessment and Generative segmentation in Health and Music) und meine damit verbundene Dissertation entwickeln ein Verfahren zur Automatisierung der Analyse musikalischer Interaktion in klinischen Improvisationen und tragen damit zur Anwendbarkeit musiktherapeutischer Analysemethoden in klinischer Diagnostik und Assessment bei. 

Dazu wird ein neues theoretisches Modell zur musikalischen Analyse entworfen, das mikroanalytische Methoden (Improvisation Assessment Profiles - Autonomy Microanalysis) mit datenbasierten Strukturen und Darstellungsformen (Music Therapy Toolbox) im Framework eines soziologischen und prozessorientierten Interaktions-Modells (Social Systems Game Theory) verbindet. Durch die Triangulierung dieser Elemente wird eine detaillierte wie auch effiziente und digital anschlussfähige Methode zur Analyse sozialer Interaktionstypen in musiktherapeutischer Improvisation entwickelt. 

Diese neu entwickelte Methode wird daraufhin durch die Kombination regelbasierter Programmierung und Supervised Machine Learning Classification Prozessen zum Erstellen eines automatischen Tools verwendet, wodurch Künstliche Intelligenz zur Nutzung in der musiktherapeutischen Praxis und zur weiteren wissenschaftlichen Forschung bereitstellt wird. Darüber hinaus wird ebenfalls die Spezifizität musikalischer Interaktion in klinischer Improvisation im Vergleich zu einem empirisch erhobenen Datenset aus künstlerischen Improvisationen kontextualisiert. 

https://ifas.thws.de/high-m/ 

MITGLIED IM KOLLEG

seit

Verbundkolleg Gesundheit

Betreuer Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt:

Prof. Dr. Thomas Wosch

Studiengangsleiter Master Musiktherapie für Empowerment und Inklusion, Leiter des Labor Musiktherapie am Institut für Angewandte Sozialwissenschaften IFAS der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Projektleiter HOMESIDE Deutschland (EU-JPND research), Projektleiter HIGH-M (HTA-KI-Bayern), Forschungsschwerpunkte: Mikroanalysen, Wirkungsforschung Musiktherapie in der Demenzpflege, Automatisiertes Musiktherapie-Assessment; Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft, Gründungsmitglied des International Music Therapy Assessment Consortium IMTAC

Forschungsschwerpunkte:

Betreute Projekte:

Betreuer Hochschule für Musik Nürnberg:

Prof. Dr. Sebastian Trump

Die Forschung von Sebastian Trump beschäftigt sich mit Fragen zum gemeinsamen Musizieren von menschlichen Musikern und Musikerinnen mit Künstlichen Intelligenzen und damit verbundenen kulturtheoretischen Implikationen. Bei der künstlerisch-praktischen Untersuchung musikalischer Mensch-Maschine-Interaktion stehen besonders hybride akustische Musikinstrumente im Fokus, die als intelligente robotische Musikinterfaces menschlich-maschinelle Ko-Kreativität unterstützen sollen. Ursprünglich studierte Trump Saxophon sowie Sound Studies an der Universität der Künste Berlin und promovierte über evolutionäre Algorithmen als Improvisationsmodell.

Betreutes Projekt:
Analyzing Autonomy in Music Therapy Improvisations. A Computational Approach for Interaction Type Analysis of Musical Improvisations in Clinical Contexts

Auszeichnungen/Stipendien

Das HIGH-M Projekt wird gefördert von der Hightech Agenda Bayern

Vorträge

Vobig, B. (2024):
Second international conference on computational and cognitive musicology, Utrecht, Niederlande. ("From Assessment Profile to Process Assessment. Challenges in Automating Music Therapy Analysis").

Vobig, B. (2024):
Treffen des Arbeitskreises Digitale Medien in der Musiktherapie, Augsburg, Deutschland. (online) ("Zum Prototypen eines Tools zur automatisierten Analyse von Interaktionstypen in musiktherapeutischen Improvisationen ").

Vobig, B. und T. Wosch (2024):
International Conference on Improvisation in Music Therapy, Leuven, Belgien. ("A Computational Approach to Interaction Type Analysis of Clinical Improvisations. From Assessment Profile to Process Assessment").

Vobig, B. (2024):
Doktorandenkolloqium des Centre of Excellence in Music, Mind, Body and Brain, Jyväskylä, Finnland. (“Theroetical Components and Models for Music Interaction Assessment of Clinical Improvisations in the HIGH-M project”)

Vobig, B. (2024):
7. Netzwerktreffen des BayWISS Verbundkollegs Gesundheit, Regensburg, Deutschland. ("A Computational Approach to Interaction Type Analysis of Music Therapy Improvisations").

 

Vobig, B. (2024):
Zum Prototypen eines Tools zur automatisierten Analyse von Interaktionstypen in musiktherapeutischen Improvisationen, Treffen des Arbeitskreises Digitale Medien in der Musiktherapie, organisiert vom Arbeitskreis Digitale Medien in der Musiktherapie (Leitung Dr. Markus Sommerer & Prof. Dr. Josephine Geipel), Universität Augsburg.

Vobig, B. (2024):
A Computational Approach to Interaction Type Analysis of Clinical Improvisations. From Assessment Profile to Process Assessment, International Conference on Improvisation in Music Therapy (ICIMT) (April 12th, 2024), organisiert von der research group music therapy, LUCA School of Arts, in Kooperation mit der Belgian Association for music therapists (BMT) and UPC KU Leuven in Leuven, Belgien.

Vobig, B. (2024):
Theroetical Components and Models for Music Interaction Assessment of Clinical Improvisations in the HIGH-M project, Doktorandenkolloqium des Centre of Excellence in Music, Mind, Body and Brain (18. Januar 2024), Universität Jyväskylä, Finnland.

Vobig, B. (2023):
HIGH-M. Human Interaction assessment and Generative segmentation in Health and Music, MIRAGE-Symposium #2: Music, emotions, analysis, therapy ... and computer (9. Juni 2023), organisiert von MIRAGE (A Comprehensive AI-Based System for Advanced Music Analysis) und RITMO (Centre for Interdisciplinary Studies in Rhythm, Time and Motion), Universität Oslo, Norwegen.

Bastian Vobig

Bastian Vobig

Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Koordination

Treten Sie mit uns in Kontakt. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen zum Verbundkolleg Gesundheit.

Dr. des. Christina Schmidt

Dr. des. Christina Schmidt

Koordinatorin BayWISS-Verbundkolleg Gesundheit und BayWISS-Verbundkolleg Economics and Business

Universität Regensburg
Zentrum zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Universitätsstraße 31
93053 Regensburg

Telefon: +49 941 9435548
gesundheit.vk [ at ] baywiss.de