Diese Dissertation beschäftigt sich kritisch mit der in der medizinethischen Debatte vorherrschenden Darstellung, dass der aufgeklärte und informierte Patient auch ein selbstbestimmter Patient sei. Es gilt zu hinterfragen was unter dem 'selbstbestimmten Patientenwillen ́ zu verstehen ist und unter welchen Bedingungen ein Patientenwille als selbstbestimmt gelten kann.
Es wird den Fragen nachgegangen, welche Herausforderungen bei der Förderung und Stärkung des individuellen Patientenwillens als Ausdruck seiner persönlichen Autonomie, und welche Hemmnisse und Herausforderungen bezüglich der Feststellung und Festlegung des selbstbestimmten Patientenwillens bestehen. Ferner wird untersucht, ob das Modell der gesundheitlichen Vorausplanung zur Förderung und Stärkung des Patientenwillens dienlich sein kann, und welche Bedingungen darüber hinaus vorliegen müssen, damit eine gesundheitliche Vorausplanung den Patientenwillen adäquat abbilden kann.
Der selbstbestimmte Patientenwille und Möglichkeiten zur verbindlichen Festlegung
MITGLIED IM KOLLEG
seit
Prof. Dr. Tanja Henking
Betreutes Projekt:
Der selbstbestimmte Patientenwille und Möglichkeiten zur verbindlichen Festlegung
Prof. Dr. Monika Betzler
Forschungsschwerpunkte:
- Autonomie
- Wohlergehen
- Ethik der Familie und Moralpsychologie
Betreutes Projekt:
Der selbstbestimmte Patientenwille und Möglichkeiten zur verbindlichen Festlegung
Preise und Auszeichnungen
Heizmann, Esther (2021):
Posterpreis des BayWISS-Verbundkollegs Gesundheit.