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BayWISS-Kolleg Gesundheit www.baywiss.de

Projekte im Verbundkolleg Gesundheit

© eliola, Pixabay '

Development of a Detailed Musculoskeletal Model of the Pelvic Floor for Biomechanical Analysis

Vor allem Frauen sind gefährdet, Funktionsstörungen des Beckenbodens zu entwickeln. Ein großes Problem ist dabei, dass unter anderem die genaue Aktivierung der Beckenbodenmuskulatur unsicher ist, sowie auch, ob körperliche Aktivität die Beckenbodenmuskulatur stärkt oder sie auf Dauer überlastet.
In meiner Arbeit verfolge ich den Ansatz, die Aktivitäten des Beckenbodens mittels muskuloskelettaler Simulation zu untersuchen. Ziel ist es, ein detailliertes muskuloskelettales Modell des weiblichen Beckenbodens zu entwickeln, um die Auswirkungen von Belastungen und deren Veränderungen bei Ganzkörperbewegungen auf die einzelnen Beckenbodenstrukturen zu analysieren. Die Kräfte, die bei einer Ganzkörperbewegung auf den Beckenboden wirken, werden auf das detaillierte Modell übertragen, wo die Verteilung der Kräfte auf die einzelnen Beckenbodenstrukturen untersucht wird. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in ein Feedbacksystem für präventive Maßnahmen für den Beckenboden umgesetzt.
Die Forschungsfragen, die in dieser Arbeit anhand eines zu entwickelnden detaillierten muskuloskelettalen Modells des Beckenbodens beantwortet werden sollen, lauten wie folgt:
1. Wie verteilt sich die Belastung, die auf den weiblichen Beckenboden wirkt, auf die Beckenbodenmuskulatur bei physiotherapeutischen Übungen, Aktivitäten des täglichen Lebens und Sportarten mit hoher Belastung? Welche Muskelaktivierungsmuster sind feststellbar?
2. Wie verteilt sich die Belastung, die auf den weiblichen Beckenboden wirkt, auf die Beckenbodenmuskeln, wenn Bewegungen in verschiedenen Variationen ausgeführt werden? Welche Muskelaktivierungsmuster sind feststellbar?
3. Wie verteilt sich die Belastung, die auf den weiblichen Beckenboden wirkt, auf die Beckenbodenmuskeln, wenn die Muskelparameter entsprechend den in einer Parameterstudie untersuchten realistischen Veränderungen der Beckenbodenstrukturen verändert werden? Welche Muskelaktivierungsmuster sind feststellbar?

MITGLIED IM KOLLEG

seit

Verbundkolleg Gesundheit

Betreuer Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg:

Prof. Dr.-Ing. Sebastian Dendorfer

Das Labor für Biomechanik (LBM) unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Sebastian Dendorfer hat seinen Forschungsschwerpunkt in den Bereichen MuskuloskelettaleSimulation, mechanisches Verhalten von Biogeweben und Implantattechnologie. Das LBM ist als eines von weltweit nur drei AnyBody Knowledge Centers ein anerkanntes Kompetenzzentrum im Bereich der muskuloskelettalen Simulation.

Forschungsschwerpunkte:

  • Muskuloskelettale Simulation
  • Orthopädische Biomechanik

Betreute Projekte:

Publikationen

Förstl, N., Adler, I., Süß, F. und S. Dendorfer (2024):
Technologies for Evaluation of Pelvic Floor Functionality: A Systematic Review. Sensors, 24 (12), 4001. https://doi.org/10.3390/s24124001.

Vorträge

Adler, I. (2024):
Biomechanical exposition of the factors influencing the pelvic floor muscle activity, Kongress der European Society of Biomechanic.

Ina Adler

Ina Adler

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg

Koordination

Treten Sie mit uns in Kontakt. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen zum Verbundkolleg Gesundheit.

Dr. Sabine Fütterer-Akili

Dr. Sabine Fütterer-Akili

Koordinatorin BayWISS-Verbundkolleg Gesundheit und BayWISS-Verbundkolleg Economics and Business

Universität Regensburg
Zentrum zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Universitätsstraße 31
93053 Regensburg

Telefon: +49 941 9435548
gesundheit.vk [ at ] baywiss.de