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BayWISS-Kolleg Gesundheit www.baywiss.de

Projekte im Verbundkolleg Gesundheit

© eliola, Pixabay

Betriebliches Gesundheitsmanagement - Entwicklung eines Fachqualifikationsrahmens für eine akademische Ausbildung zum/zur Betrieblichen Gesundheitsmanager/in

Seit etwa 30 Jahren beschreibt das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) eine Möglichkeit, die Gesundheit von Beschäftigten unter Berücksichtigung verschiedenster arbeitsbedingter Belastungen zu erhalten bzw. zu fördern und so die ökonomische ‚Performance‘ eines Unternehmens zu gewährleisten. In Zeiten des steigenden Gesundheitsbewusstseins der Gesellschaft in Verbindung mit einem - je nach Branche und Region unterschiedlich ausgeprägtem – ‚War for Talents‘ nimmt die Erhaltung und Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter und die Platzierung als ‚Employer of Choice‘ eine immer wichtigere Rolle ein.
Studien legen die Vermutung nahe, dass sich der Personalbedarf im BGM in den nächsten Jahren erhöhen wird. Die COVID-19-Pandemie, die die Menschheit seit 2019 in Atem hält, könnte diesen Trend noch verstärken, da sie Personalverantwortlichen einmal mehr zeigt, wie wichtig die Gesundheit der Beschäftigten für die Existenz von Unternehmen ist.
Es ist also wahrscheinlich, dass der Arbeitsmarkt für gut ausgebildete Betriebliche Gesundheitsmanager in Zukunft wachsen wird (Straub et al., 2017).
Wie aber sieht das Berufsbild eines Betrieblichen Gesundheitsmanagers genau aus? Welche Anforderungen bringt der Beruf mit sich und was müssen Betriebliche Gesundheitsmanager wissen und können, um im BGM erfolgreich zu sein?
Das Ziel dieser Dissertation ist es, aufbauend auf den Erkenntnisses von Weigl & Weinreich (2011), Weigl & Strübin (2013), sowie auf Basis der Bildungsempfehlungen des Bundesverbands Betriebliches Gesundheitsmanagement (BBGM) (2018):

  • die derzeitige akademische Ausbildungslandschaft in Bezug auf das BGM in Deutschland zu analysieren
  • ein Berufsbild für Betriebliche Gesundheitsmanager zu entwickeln, welches der betrieblichen Realität unserer heutigen Zeit entspricht
  • ein aktuelles Anforderungsprofil für das Berufsbild des Betrieblichen Gesundheitsmanagers zu entwickeln
  • und auf Basis dieser Erkenntnisse einen Fachqualifikationsrahmen für die akademische Ausbildung zum Betrieblichen Gesundheitsmanager zu erarbeiten, der auf dem Qualifikationsrahmen für deutsche Hochschulabschlüsse fußt, die betriebliche Realität abbildet und den Hochschulen und Universitäten eine Orientierung bei der Konzeption der akademischen Ausbildungscurricula geben soll

MITGLIED IM KOLLEG

seit

Betreuerin Otto-Friedrich-Universität Bamberg:

Prof. Dr. Astrid Schütz

Astrid Schütz wurde 1992 mit der Arbeit ‚Selbstdarstellung von Politikern‘ promoviert, 1999 folgte die Habilitation mit der Arbeit ‚Selbstwertdynamik und Selbstwertregulation‘. Sie war Professorin an der TU Chemnitz und für Forschungsaufenthalte u.a. an der University of Virginia, der Case Western Reserve University und der University of Southampton tätig bevor sie 2011 an die Universität Bamberg berufen wurde. Seit 2013 leitet sie dort das Kompetenzzentrum für Angewandte Personalpsychologie. Sie hat als Autorin oder Herausgeberin über 30 Bücher publiziert sowie über 100 Artikel in internationalen Zeitschriften mit Peer-Review. Sie ist u.a. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Hogrefe Verlages und Associate Editor für Journal of Individual Differences und Frontiers in Psychology.

 

Forschungsschwerpunkte:

  • Persönlichkeit und soziale Interaktion
  • Emotionale Kompetenzen und Emotionsregulation
  • Selbstwert, Narzissmus und Selbstüberschätzung

Betreute Projekte:

Betreuer Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg:

Publikationen

Wedel S., Nöfer E. und A. Schütz (2023):
Betriebliches Gesundheitsmanagement – Entwicklung eines Anforderungsprofils für Betriebliche Gesundheitsmanager:innen. In: Prävention und Gesundheitsförderung. doi.org/10.1007/s11553-022-01009-0.

Wedel S., Nöfer E. und A. Schütz (2021):
Betriebliches Gesundheitsmanagement – Analyse akademischer Ausbildungskonzepte in Deutschland. In: Prävention und Gesundheitsförderung. https://doi.org/10.1007/s11553-021-00857-6.

Sebastian Wedel

Sebastian Wedel

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Koordination

Treten Sie mit uns in Kontakt. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen zum Verbundkolleg Gesundheit.

Dr. Sabine Fütterer-Akili

Dr. Sabine Fütterer-Akili

Koordinatorin BayWISS-Verbundkolleg Gesundheit und BayWISS-Verbundkolleg Economics and Business